
Die Zukunft der Kundenanlage im Lichte der EuGH- und BGH-Rechtsprechung
RAin Janka Schwaibold, LL.M., Schalast LAW | TAX, Hamburg
RAin Neele Appel, Schalast LAW | TAX Hamburg
Die rechtliche Einordnung von Kundenanlagen nach § 3 Nr. 24a EnWG steht vor einem grundlegenden Wandel. Anlass dafür sind das wegweisende Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 28.11.2024 (Az. C-293/23) und der aktuelle Beschluss des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 13.05.2025 (Az. EnVR 83/20), die die bisherige nationale Regelung als unionsrechtswidrig einstufen.
Dieses Seminar bietet einen kompakten Überblick über die Entwicklung in der Rechtsprechung und die aktuelle Auslegung der Kundenanlagenregelung im Energiewirtschaftsgesetz. Behandelt werden die Differenzierungen nach § 3 Nr. 24a und b EnWG, die Einschränkung der Kriterien durch die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie Ableitungen für Infrastrukturen.
Im Fokus stehen die neuen unionsrechtlichen Maßstäbe und ihre Umsetzung durch den BGH, die zu einer Neubewertung vieler bestehender und geplanter Projekte führen. Die Teilnehmenden erhalten einen Einblick in die geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen und können so die Auswirkungen auf ihre eigenen Projekte besser einschätzen - insbesondere im Hinblick auf Planung, Regulierung und den möglichen Fortbestand bestehender Anlagen.
Die Gebühr für das Online-Seminar beträgt 195,00 € zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer. Weitere Informationen finden Sie in unserer ausführlichen Seminarbeschreibung.