Titel: Ausschluss des Vorsteuerabzugs nach der 10%-Grenze unternehmerischer Mindest - nutzung des § 15 Abs. 1 Satz 2 UStG
    
    
    
    
    
        
            Behörde / Gericht:
            Bundesfinanzhof München (BFH; seit 1950)
        
    
    
    
        Datum: 16.11.2016
    
    
    
        
            Aktenzeichen: XI R 15/13
        
    
    
    
        Artikeltyp:
        Rechtsprechung
    
    
    
        Kategorien:
        
            
                    EU-Recht, 
            
                    Umsatzsteuer
            
        
    
    
    
    
    
        Dokumentennummer:
        
            17004148
             ebenso Versorgungswirtschaft 3/2017, Seite 86
        
    
    
Ausschluss des Vorsteuerabzugs nach der 10%-Grenze unternehmerischer Mindest - nutzung des § 15 Abs. 1 Satz 2 UStG
- BFH, Urteil vom 16.11.2016 - XI R 15/13 -*
Der BFH kommt mit Urteil vom 16.11.2016 (XI R 15/13) zu dem Ergebnis, dass die Bundesrepublik Deutschland jedenfalls bis zum 31.12.2009 nicht ermächtigt war, durch § 15 Abs. 1 Satz 2 UStG den Vorsteuerabzug für Eingangsleistungen auszuschließen, die zu mehr als 90% für nichtwirtschaftliche (hoheitliche) Tätigkeiten verwendet werden. Ein Unternehmer kann sich insoweit auf das für ihn günstigere Unionsrecht berufen. Im konkreten Fall steht dem Landkreis, dem im Rahmen der öffentlichen Gewalt u.a. der Bau, die Unterhaltung und…
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